Zusammenlegung Krippenbetreuung Spielwiese und Ameisennest
Der Gemeinderat Gernsbach wird in seiner Sitzung am 11. November 2024 über die Zusammenlegung der Kinderkrippen Spielwiese und Ameisennest (Außenstelle des städtischen Krippenhauses Pusteblume) beraten und den finalen Beschluss fassen.
So soll weiterhin eine langfristig stabile und qualitativ hochwertige Betreuung sichergestellt werden.
Nicht nur in Gernsbach ist der Bedarf an Krippenplätzen rückläufig. Infolge dessen haben die Stadt Gernsbach und die Spielwiese gGmbH, als Träger der Kinderkrippe Spielwiese, Gespräche zu einer möglichen Zusammenlegung der Krippenstandorte geführt. Damit einhergegangen sind ausführliche Gespräche und Beratungen mit Aufsichtsbehörden und den Leiterinnen der Einrichtungen sowie Elternabende in den betroffenen Kinderkrippen. Spätestens zum 1. September 2025 würde dann aus den beiden eingruppigen Standorten eine zweigruppige Außenstelle des Krippenhauses Pusteblume unter der Trägerschaft der Stadt Gernsbach in der Jahnstraße, dem Standort der derzeitigen Kinderkrippe Spielwiese, entstehen.
Die Spielwiese gGmbH hat bereits einen Gesellschafterbeschluss zur Zusammenlegung gefasst. Sabine Huck, Geschäftsführerin der Spielwiese gGmbH, betont: „Wir freuen uns auf die Weiterführung der stets guten Zusammenarbeit mit der Stadt Gernsbach, dann mit der Konzentration auf die Naturpädagogik im Waldkindergarten."
„Die Zusammenlegung bietet die Chance, die Betreuungssicherheit zu erhöhen und gleichzeitig ein hochwertiges pädagogisches Umfeld zu gewährleisten. Eine eingruppige Krippe ist anfälliger für kurzfristige Schließungen, zum Beispiel aufgrund von Krankheitsausfällen. Mit der neuen zweigruppigen Struktur schaffen wir mehr Stabilität“, erklärt Hauptamtsleiterin Anna Sadowsky.
In den kommenden Monaten sollen dann Kennenlerntage für die Kinder und Erzieherinnen der betroffenen Krippenstandorte organisiert werden, um den Übergang so reibungslos wie möglich zu gestalten.
Bürgermeister Julian Christ betont: „Für die pädagogische Betreuung der Kinder werden sich keine gravierenden Änderungen ergeben. Die Förderung der individuellen Fähigkeiten und Fantasien der Kinder bleiben weiterhin ein Schwerpunkt. Elterngespräche und die Entwicklungsdokumentation sind nach wie vor integraler Bestandteil des pädagogischen Konzepts.“