Gemeinderat beschließt mit breiter Mehrheit Rahmenplan zur Aufwertung der Altstadt
Lange Jahre bzw. Jahrzehnte wurde über die Frage der Verkehrs- und Parksituation in der Gernsbacher Altstadt kontrovers diskutiert.
Jetzt, nach einer umfangreichen Bürgerbeteiligung in Form von Bürgerwerkstätten, Postkartenbefragungen und mit Beteiligung einer Steuerungsgruppe, die aus Anwohnerinnen und Anwohnern, Einzelhändlerinnen und Einzelhändlern sowie aus Vertreterinnen und Vertreter der Politik bestand, stimmte der Gemeinderat in seiner Novembersitzung für den von dem Planungsbüro citiplan für Gernsbach erarbeiteten Rahmenplan mit einer großen (Zweidrittel-)mehrheit zu.
Entsprechend der Ergebnisse aus den beiden Bürgerwerkstätten und aus den Beratungen der Steuerungsgruppe ist die künftige Verkehrsführung in der Altstadt ein wesentlicher Teil des Beschlusses. Sowohl die Mehrheit der beteiligten Bürgerinnen und Bürger bei den Bürgerwerkstätten als auch die Steuerungsgruppe haben sich deutlich für eine Verkehrsberuhigung der Altstadt ausgesprochen, so dass die zahlreichen Maßnahmen des Rahmenplans eine wesentliche Reduzierung des fließenden Verkehrs voraussetzen.
Mit der vorgesehenen Verkehrsberuhigung, die in der ersten Stufe Park- und Zufahrtsrechte für Anwohner und den Lieferverkehr vorsieht, wird zudem ein Ansatz verfolgt, der sensibel die Bedürfnisse der Altstadtbewohner berücksichtigt und auf eine breite Akzeptanz stößt. Ferner lässt sie sich kurzfristig, d.h. ohne den Bau des Parkdecks auf dem Färbertorplatz, realisieren.
Bürgermeister Christ erläutert die geplanten Maßnahmen, die mit dem Rahmenplan in der Altstadt umgesetzt werden können.