Reiner-Sontheimer-Steg: Baubeginn im ersten Halbjahr

Blick auf die Murg und auf den Wörthgarten.
Der Reiner-Sontheimer-Steg wird die Altstadt mit dem Wörthgarten verbinden.© Stadt Gernsbach.

Ein nach dem Ehrenbürger Reiner Sontheimer benannter Fuß- und Radweg-Steg wird die Altstadt mit dem neu entstandenen Quartier „Im Wörthgarten“ verbinden.

Nachdem die grundlegende Planung und die wasserrechtliche Genehmigung des Landratsamtes Rastatt vorliegen, gilt es, alle weiteren Planungs- und Bauleistungen auf den Weg zu bringen.

Der Investor des Wörthgartens, die Krause-Gruppe, hat sich gegenüber der Stadt zur Errichtung des Stegs verpflichtet. Ebenso hat sich der Investor verpflichtet, 90 % der Kosten zu tragen. Festgehalten sind diese Punkte in einer öffentlich-rechtlichen Vereinbarung gegenüber der Stadt Gernsbach in einem sogenannten Städtebaulichen Vertrag. Die Errichtung dieses Bauwerks ist anspruchsvoll: Der Steg, eine Stahlfachwerkkonstruktion, soll die Murg ohne Zwischenpfeiler mehr als 61 m weit überspannen. Eine große Herausforderung, für welche die Krause-Gruppe keinen eigenen Fachplaner hat. Der Steg ist gleichzeitig ein wichtiger Baustein der Gesamtmaßnahme. Zur zügigen Realisierung hat der Gemeinderat in seiner Dezembersitzung deshalb beschlossen, die Verwaltung der Stadt Gernsbach mit allen notwendigen weiteren Schritten zu beauftragen.

Querprofil des Reiner-Sontheimer-Stegs.
Querprofil des Reiner-Sontheimer-Stegs. © Wald + Corbe

Bauamtsleiter Jörg Bauer betont: „Für Gernsbach ist der Steg als bedeutende Achse zwischen Färbertorplatz und Bahnhof von überaus großer Bedeutung.“

Bürgermeister Julian Christ bekräftigt abschließend: „Der Wörthgarten ist ein Erfolg für uns alle. Richtig erlebbar wird er zu Fuß oder mit dem Rad aber erst mit dem Steg. Wir haben deshalb beschlossen, diese Aufgaben zu übernehmen und mit voller Kraft anzugehen.“

Die Finanzierung ist vertraglich gesichert: Die Krause-Gruppe trägt 90 % der Gesamtkosten. Bereits für die Planung des Stegs war die Stadt, in Absprache mit der Krause-Gruppe, in Vorleistung gegangen und hat diese entsprechend abgerechnet.

Die Stadtverwaltung geht von einem Baubeginn im Laufe des ersten Halbjahres und einer Gesamtbauzeit von sieben Monaten aus.