Gernsbach und Regierungspräsidium Karlsruhe setzen Hochwasserschutzmaßnahmen fort

Anstehende Baugrunderkundungen beginnen voraussichtlich Mitte März

In Zusammenarbeit und mit der finanziellen Beteiligung des Landes Baden-Württemberg, vertreten durch den Landesbetrieb Gewässer (LBG) im Regierungspräsidium Karlsruhe treibt die Stadt Gernsbach den Hochwasserschutz im Stadtgebiet weiter voran.

Nun werden gezielte Maßnahmen im Bereich der Wohnbebauung entlang der Schlossstraße geplant und umgesetzt.

Die Stadt Gernsbach hat den Schutz des Stadtgebiets vor einem sogenannten 100-jährlichen Hochwasser weiter im Fokus. Nachdem die Hochwasserschutzmaßnahmen im Bereich des neuen Quartiers „Im Wörthgarten“ sowie entlang der Bleichstraße und im Katz’schen Garten realisiert wurden, geht die Stadt nun die Maßnahmen zum Schutz vor einem 100-jährlichen Hochwasser entlang der Schlossstraße an. Ziel ist die Schaffung einer geschlossenen Hochwasserschutzlinie entlang der Schlossstraße zwischen der Fußgängerbrücke zur „Murginsel“ und der Stadtbrücke.

Das Projektteam setzt sich neben der Stadt und dem LBG aus der Projektsteuerung, dem Planer für Ingenieurbauwerke, dem Umweltplaner, dem Geotechniker und dem Vermesser zusammen. Um eine möglichst zielgerichtete Planung und Realisierung der Maßnahmen zu gewährleisten, wurden bereits mit allen betroffenen Eigentümern Gespräche vor Ort geführt und die örtlichen Gegebenheiten in Augenschein genommen. Bei diesen Gesprächen haben die Eigentümer mit einer hohen Bereitschaft zur Zusammenarbeit reagiert.

Als nächster Schritt sind Baugrunderkundungen durchzuführen. Diese Arbeiten umfassen Bohrungen und Sondierungen, die mit Kompaktbohrgeräten und Sondiergeräten im Lauf der nächsten Wochen ausgeführt werden. Der Verkehr in der Schlossstraße wird dadurch nur minimal eingeschränkt werden.

Die Stadt Gernsbach und das Regierungspräsidium Karlsruhe bedanken sich bei der betroffenen Bevölkerung für ihr Verständnis für dieses wichtige Hochwasserschutzprojekt.