Evangelische St. Jakobskirche
Mittelpunkt ist die 1219 und nochmals 1243 bei der Erhebung des Kirchensprengels zur eigenständigen Pfarrei erwähnte St. Jakobskirche. Der Saalbau mit der monumentalen Westfassade entstand jedoch zwischen 1467 und 1471, noch später (1771) erfuhren die Langhausdecke mit einem Spiegelgewölbe und der barocke Dachreiter eine Erneuerung. Die Ausstattung im Inneren stammt zum Teil aus dem 15. und 16. Jahrhundert.
Das Gotteshaus war die Kirche der Grafen von Eberstein, die in der Krypta unter dem Chor ihre Grablege hatten. Während der Reformationszeit wurde die Kirche abwechselnd von beiden Konfessionen genutzt, seit 1640 ist sie evangelisch.
Aus diesem alten Siedlungskern der Stadt führt die schmale Ebersteintreppe auf die Schlossstraße oder „Gaß“.